Das zunehmende Interesse an ökonomischen Analysen auf regionalem Niveau hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass – ergänzend zu den von der amtlichen Statistik bereitgestellten Daten – auch regionale Modelle, allen voran eine multiregionale Input-Output-Tabelle (MRIOT), entwickelt wurden.
Diese auf Bundesländerebene verfügbaren Detailtabellen sind im Bedarfsfall auch auf Ebene der politischen Bezirke verfügbar. In einzelnen Fällen werden Berechnungen, wenn die Datenlage dies zulässt, auch auf Ebene der Gemeinde durchgeführt.
Die detaillierten regionalen Modelle bilden die Basis für eine der vielbewährtesten Methoden im Rahmen der empirischen Wirtschaftsforschung, die Input-Output-Analyse. Nur so können nämlich die gesamten volks- und regionalwirtschaftlichen Beiträge konkreter Nachfrageänderungen, einzelner Sektoren, von Querschnittsmaterien oder auch einzelner Unternehmen berechnet werden, die nicht nur die direkten, sondern auch die Effekte in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette berücksichtigen.
Das iföw adressiert dieses Analysefeld von der datengetriebenen Visualiserung von Wertschöpfungsnetzwerken bis hin zu direkten, indirekten und induzierten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten an regionale und überregionale volkswirtschaftliche Fragestellungen.